Mittwoch, 2. Mai 2007

Kostenlos Bücher im Internet veröffentlichen

Scribd

Wiesbaden (ihrwerbeplatz) – Für Autoren und Autorinnen, die keinen Verlag finden, der ihre interessante Publikation druckt, gibt es jetzt eine neue Möglichkeit, ihr Werk trotzdem kostenlos zu veröffentlichen. Die vielsprachige Dokumente-Plattform „Scribd“ mit der Internetadresse http://www.scribd.com macht es möglich.

Bei „Scribd“ kann man nach kurzer und komfortabler Anmeldung
x-beliebig viele Dokumente – seien es Bücher oder kürzere Abhandlungen – in allen Sprachen weltweit lesbar publizieren. Das Werk darf wahlweise in einem von verschiedenen Dateiformaten hochgeladen werden: doc (Microsoft Word), pdf (Adobe Acrobat), txt (Plain text), (Microsoft Powerpoint), xls (Microsoft Excel), ps (Adobe postscript) oder lit (MS reader ebook)

Hat man ein Dokument bei „Scribd“ veröffentlicht, ist es zunächst nur dort lesbar und dank Suchmaschinen auffindbar. Jedes Dokument von „Scribd“ besitzt nämlich eine eigene Internetadresse, auf die der Autor bzw. die Autorin auf seinen Webseiten hinweisen kann.

Besonderer Clou: Jedes Dokument von „Scribd“ hat auch einen eigenen Code, den Besucher/innen kopieren und auf ihrer eigenen Webseite einfügen können. Nach dieser kinderleichten Prozedur ist das betreffende Dokument auf einer Webseite lesbar und kann sogar ausgedruckt werden.

Deutschsprachige Bücher und andere Abhandlungen von „Scribd“ werden beispielsweise im Weblog „Kostenlos lesen“ unter der Adresse http://kostenlos-lesen.blogspot.com präsentiert. Der Betreiber dieses Blogs hat selbst Bücher und andere Abhandlungen bei „Scribd“ veröffentlicht. „Kostenlos lesen“ zeigt, wie man dank „Scribd“ eigene oder fremde Werke als Lesestoff zum Nulltarif anbieten kann.

„Scribd“ eignet sich ideal dafür, vergriffene und deswegen nicht mehr im Buchhandel erhältliche Bücher öffentlich zugänglich zu machen. Clevere Nutzer/innen nutzen „Scribd“ geschickt als Werbeplattform, indem sie in ihren Büchern oder anderen Abhandlungen deutliche Hinweise kommerzieller Natur einfügen.

Wer bei „Scribd“ ein Dokument hochgeladen hat, kann verfolgen, wie oft dieses angesehen bzw. gelesen wird und aus welchen Ländern oder sogar Städten die Leser/innen stammen. Erstaunlicherweise werden deutschsprachige Dokument sogar gerne in anderen Ländern und Erdteilen beachtet. Ersichtlich ist auch, welche Suchmaschinen auf das betreffenden Dokument zugreifen.

Zum sehr empfehlenswerten Service von „Scribd“ gehört, dass man Werke, die einen besonders interessieren, gegen Gebühr als Ringbuch drucken lassen kann.

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